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Die Tugenden und die Laster

Gottfried Kellers Die Leute von Seldwyla
CHF49.90
2.6 % TVA incluse

Produit

RésuméWo liegt Gottfried Kellers imaginäres Seldwyla? Es ist eine typische Schweizer Stadt, deren soziale Grundzüge auch für Deutschland und andere Länder um die Mitte des 19. Jahrhunderts Geltung haben. In einem Kreis von zehn Novellen schreitet Keller das Figurenarsenal und die Erscheinungsformen des zeitgenössischen bäuerlichen und bürgerlichen Lebens aus und zeigt dabei den Übergang von traditionalen Wertvorstellungen in die dynamisierten Handlungsmuster der modernen Gesellschaft. Worin jeweils falsches und richtiges, gutes und schlechtes Verhalten besteht, ist unter den Rahmenbedingungen der Moderne nur mehr am novellistischen Einzelfall, das heisst im wechselseitigen Ausgleich von unterschiedlichen Kräften, Interessen und Standpunkten auszuhandeln. Der Band stellt die Seldwyla-Novellen im zeit- und werkgeschichtlichen Kontext vor, erörtert ihre Stellung in der Gattungstradition der Novellistik und im bürgerlichen Realismus. In ausführlichen Werkbetrachtungen kommen die zehn Seldwyla-Novellen mit ihren kühnen und verzagten, ihren rückständigen und ihren weltzugewandten Protagonisten selbst zu Wort. Gezeigt wird dabei, wie sich jeweils das beschreibende Temperament des Chronisten und das didaktische des exemplarischen Erzählers überkreuzen. So stellen in strukturgeschichtlicher Hinsicht die Seldwyla-Novellen Gottfried Kellers ihr modellhaftes Figurenpersonal vor die Probleme und Herausforderungen der gesellschaftlichen Modernisierung. Die erzählten Tugenden und Laster erweisen sich dabei als Steuerungselemente einer sozialen Bestandsaufnahme und Verhaltenslehre des bürgerlichen Lebens.
Détails
ISBN/GTIN978-3-7574-0002-6
Type de produitLivre
Type de reliureCartonné
Année de parution2018
Date de parution17.09.2018
Pages398 pages
LangueAllemand
DimensionsLargeur 220 mm, Hauteur 152 mm, Épaisseur 25 mm
Poids620 g
Id-produit de l'éditeurSB0002
BZ n°25409648

Contenu/Critiques

Préface
Kellers Seldwyla Novellen als Tugend und Laster-Panoptikum des Bürgerlichen Zeitaltersplus

Auteur

Alexander Honold, geb. 1962 in Valdivia/Chile, ist Ordinarius für Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Nach Studienjahren in München und Berlin lehrte er an der FU und HU Berlin sowie an der Universität Konstanz. Zahlreiche Bücher, Aufsätze und Literaturkritiken. Jüngste Veröffentlichungen (u.a.): Die Zeit schreiben. Jahreszeiten, Uhren und Kalender als Taktgeber der Literatur (2013). Einsatz der Dichtung. Literatur im Zeichen des Ersten Weltkriegs. Berlin (2015). Goethe als Literatur-Figur (2016; hg. mit Edith Anna Kunz und Hans-Jürgen Schrader). Der Erd-Erzähler. Peter Handkes Prosa der Orte, Räume und Landschaften (2017).
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