RésuméJeder kennt den immergrünen Nadelbaum, doch nicht selten ist das, was wir freimütig als >Tannenbaum
Texte supplémentaire»Das Büchlein Tannen des Forstwirts und Naturschützers Wilhelm Bode macht sich an die Rehabilitation eines verkannten Baums, der in den letzten Jahrhunderten unter die Räder gekommen ist. Denn an der Tanne und ihrer Missachtung lässt sich [...] aufzeigen, was im Wald schiefläuft.« - Andrea Diener, FAZ
RésuméJeder kennt den immergrünen Nadelbaum, doch nicht selten ist das, was wir freimütig als Tannenbaum besingen, bloß eine Fichte, die als forstlicher Allerweltsbaum und als Pseudotanne in den weihnachtlichen Stuben stand. Der feierlich geschmückte Christbaum, der an das Licht der Welt erinnert, ist eine deutsche Erfindung vor 200 Jahre, die sich über die Welt ausbreitete. Dass alte Tannen charaktervolle, höchst individuelle Storchennest-Kronen ausbilden, lässt sie als mächtige Boten aus der Frühzeit unserer Pflanzenwelt erscheinen. Wilhelm Bode zeichnet die folgenreiche Verdrängung der Tannen aus unseren Bergmischwäldern nach: In der Romantik zum Weltenbaum überhöht und von der industriellen Forstwirtschaft durch die Fichte verdrängt, ist die Tanne heute zum Hoffnungsbaum geworden, denn sie erträgt trockene Sommer in ihrem natürlichen Mehrgenerationenhaus eines Laubmischwaldes gut. So ist sie nicht zuletzt eine Ermahnung an die Forstwirtschaft, den Wald als lebendiges Ökosystem, nämlich als ein Kontinuum aus Raum und Zeit, kahlschlagfrei zu bewirtschaften.
ISBN/GTIN978-3-95757-948-5
Type de produitLivre
Année de parution2020
Date de parution05.11.2020
Edition2. A.
No. de série067
Pages155 pages
LangueAllemand
DimensionsLargeur 124 mm, Hauteur 184 mm, Épaisseur 12 mm
Poids220 g
Illustrationsfarbig Abbildungen, Titelillustration Pauline Altmann, Illustrationen, nicht spezifiziert
BZ n°34112749