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Schule des Südens

Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie
CHF37.90
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Produkt

KlappentextIn seiner Ideengeschichte in acht Porträts erschließt Onur Erdur eine neue Geografie des französischen Denkens, das die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte: Die Theorien von Intellektuellen wie Michel Foucault, Jean-François Lyotard und Hélène Cixous wurden maßgeblich in Nordafrika oder in der Auseinandersetzung mit den französischen Kolonien geformt. Erdurs Spurensuche führt ihn nach Algier, wo der junge Soldat Pierre Bourdieu mitten im Algerienkrieg seinen Wehrdienst ableistet; ins Küstendörfchen Sidi Bou Saïd nördlich von Tunis, wo Michel Foucault zwischen Sonnenbaden, Strandspaziergängen und ritualisierter Körperkultur zu einer Haltung des philosophischen Hedonismus gelangt; oder nach Casablanca, wo sich Roland Barthes in einer Art Erleuchtung zu einem Romancier fantasiert - und zu Jacques Derrida, Hélène Cixous oder Jacques Rancière, die ihre algerische Herkunft philosophisch reflektieren.

Onur Erdurs kenntnisreiche Perspektive taucht die französisch geprägte Postmoderne ins Licht der Sonne Nordafrikas. Ein halbes Jahrhundert nach der Veröffentlichung der Hauptwerke des Poststrukturalismus blickt Schule des Südens unter das Pflaster der französischen Akademie - darunter glänzt der Strand von Tunis.
Zusatztext»In Onur Erdurs Buch führt kein Biografismus die Feder (...), aber doch wird klar, wie biografisch-historisch-politisch auch große Philosophie ist.«- Jörg Später, taz
Details
ISBN/GTIN978-3-7518-2020-2
ProduktartBuch
EinbandartFester Einband
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum18.04.2024
Seiten335 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 140 mm, Höhe 220 mm, Dicke 27 mm
Gewicht461 g
BZ-Nr.45564093
Rubriken
KlassifizierungTipp Aspekte

Inhalt/Kritik

Vorwort
Die Geburt der »French Theory« in den Straßen von Algiermehr

Autor

Onur Erdur, 1984 in Diyarbakir geboren, ist Historiker und Kulturwissenschaftler. Er forscht und lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin zu Fragen der globalen Ideengeschichte.
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